Ehrenamt im Sport: In Bewegung für eine zukunftsfähige Gesellschaft
Sie möchten sich ehrenamtlich für die Welt des Sports engagieren? Und dabei Freude und Fähigkeiten gewinnen, die das Leben reicher und einfacher machen? Für Sie selbst, Ihre Organisation, Institution oder Ihr Unternehmen?
Der Hintergrund: Das Ehrenamt, also das freiwillige Engagement von Bürger:innen, gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Rund 28,8 Millionen Menschen über 14 Jahren sind in einem Ehrenamt tätig, davon 13,5% im Sport- und Bewegungsbereich (Freiwilligensurvey 2019). Doch diese "freiwillige Verpflichtung" fordert nicht nur ihren Einsatz, sie bereichert zudem ihre Akteur:innen. Menschen benötigen soziale Teilhabe. Das ehrenamtliche Engagement bietet daher auch eine Chance, sich aktiv in die Gesellschaft einzubinden und Verantwortung zu übernehmen.
Die Übernahme ehrenamtlichen Engagements, insbesondere im Sport, sollte jedoch nicht ausschließlich als Aufgabe von Bürgerinnen und Bürgern aufgefasst werden. Ebenso können Unternehmen, Organisationen und Institutionen eine Mitverantwortung übernehmen und einen aktiven Beitrag leisten. Gleichzeitig profitieren sie so von einer attraktiven Außenstrahlung.
Es gibt Menschen, die setzen Zeichen: Walter Schulz
Walter Schulz stand dem KSB Herford rund 35 Jahre ehrenamtlich vor. Er verstarb im Jahr 2009 im Alter von 88 Jahren. Er setzte sich stets für die Interessen des Sports und seiner Sportler:innen sowie Vereine ein. Seine unvergessliche Art für den Sport zu kämpfen und der Umfang seines jahrzehntelangen Engagements werden (wahrscheinlich) unerreicht bleiben. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit der Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Verdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland.
Foto v.l.: Präsident Ulf Dreier mit der Preisträgerin 2023 Claudia Kampe und Vizepräsidentin Colette Pöppel-Stadelmann.
Der Walter-Schulz-Preis: Weil sich Ehrenamt im Kreis Herford auch weiter lohnen soll
Um die Erinnerung an das Lebenswerk dieses Mannes, den sicherlich noch viele persönlich in Erinnerung haben, zu bewahren und zu würdigen, hat das Präsidium des Kreissportbundes Herford beschlossen, einen "Walter-Schulz-Preis" ins Leben zu rufen. Dieser wird seit dem Jahr 2015 jährlich im Sinne des Verstorbenen besonders verdienten Einzelpersonen oder Sportvereinen verliehen. Zur Ausstattung dieses Preises ist ein Fonds eingerichtet, der ausschließlich aus Spenden finanziert wird.
Preisträgerinnen und Preisträger der letzten Jahre
2016: Jürgen Niewöhner, Enger
2017: Klaus Harms, Bünde
2018: Rüdiger Hartmann, Herford
2019: Burkhard und Iris Schröder, Löhne
2020 und 2021 entfiel die Ehrung aufgrund der Corona-Krise
2022: Günter Temme, Bünde
2023: Claudia Kampe, Herford
Sie möchten das Ehrenamt mit Ihrer Spende unterstützen?
Der KSB Herford ist als gemeinnützige Institution anerkannt. Über die Zuwendungen erhält die spendende Person eine Bescheinigung nach §10b EStG, die steuerlich geltend gemacht werden kann. Die Kontodaten können Sie der Informationsbroschüre entnehmen.
§ 1
Der Preis trägt zum ehrenden Gedenken an den langjährigen und verdienstvollen Vorsitzenden des Kreissportbundes Herford e.V. den Namen "Walter-Schulz-Preis".
§ 2
Über die Höhe des Preisgeldes entscheidet das Präsidium.
§ 3
Der Walter Schulz-Preis wird jährlich für herausragende ehrenamtliche Leistungen auf dem Gebiet des Sports verliehen.
§ 4
Zur Verleihung können Einzelpersonen oder Vereine vorgeschlagen werden.
§ 5
Vorschläge können vom Präsidium des Kreissportbundes Herford, dem Kreissportausschuss, den Stadt- und Gemeindesportverbänden im Kreis Herford, den Vereinen sowie aus dem Kreis der Sponsoren eingereicht werden.
§ 7
Über die Verleihung entscheidet ein Kuratorium.
§ 8
Das Kuratorium besteht aus einem Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes des KSB Herford, dem Landrat des Kreises Herford und einem:einer Vertreter:in aus dem Kreis der Sponsoren.