Wassergewöhnung - Der erste Schritt zum sicheren Schwimmen
Grundvoraussetzung für das Erlernen von Schwimmfertigkeiten ist eine ausreichende Wassergewöhnung. So kann Vertrauen aufgebaut und Ängste abgebaut werden. Sind Kinder nicht an das Wasser gewöhnt, geht im Schwimmkurs wertvolle Zeit verloren. Eltern und Erziehungsberechtigte können einen großen Teil zur behutsamen Wassergewöhnung beitragen.
Übungen zur Wassergewöhnung
Sie benötigen nur ein Handtuch, eine Schüssel mit Wasser und einen kleinen, schwimmenden Gegenstand (z.B. Tischtennisball).
1) Wasserschlacht: Füllen Sie eine Schüssel oder ein Waschbecken mit Wasser. Ihr Kind darf sich das Gesicht waschen. Denken Sie daran ein Handtuch bereitzulegen.
2) Sturm: Nehmen Sie Gegenstände, die nass werden dürfen und schwimmen können (z.B. Korken, Tischtennisbälle, Papierschiff). Ihr Kind pustet die Gegenstände an und bewegt sie über das Wasser.
3) Luft anhalten: Ihr Kind kann versuchen, das Gesicht in das Wasser einzutauchen und dabei die Luft anzuhalten. Als Steigerung kann ihr Kind unter Wasser die Augen öffnen.
4) warmer Sommerregen: Nutzen Sie die Dusche, die Badewanne oder ein Waschbecken. Ihr Kind nimmt einen Becher mit warmem Wasser und gießt es sich über die Arme, Schultern, den Rücken und den Kopf.
Was müssen Sie bedenken?
Überfordern Sie ihr Kind nicht. Jedes Kind hat ein eigenes Lerntempo. Nehmen Sie sich daher Zeit und starten Sie mit ganz leichten Dingen. Die Außen- und die Wassertemperatur sind dabei wichtig. Sie sollte so sein, dass sich ihr Kind wohlfühlt. Außerdem sollte ein Handtuch griffbereit sein. Am besten gewöhnen sich Kinder an Wasser, wenn sie spielerisch mit Freude an das Element herangeführt werden.
